So bleibt unser Hobby bezahlbar: Energie sparen – Teil 1 von 3

So bleibt unser Hobby bezahlbar: Energie sparen – Teil 1 von 3

Mit einfachen Maßnahmen die Kosten gering halten

Bild oben: Bei diesem Delta-Aquarium kann die Isolierung durch die innen angebrachte Rückwand sehr gut verdeckt werden.

 

Text & Fotos: HARRO HIERONIMUS 

 In der heutigen Zeit gerät die Frage der Energiekosten immer mehr in den Vordergrund. Dadurch fragen sich auch viele Aquarianer, wie sie Geld sparen können, ohne das Hobby gleich an den Nagel hängen zu müssen. Im Folgenden geben wir Euch dazu einige hilfreiche Tipps.


Ein zugiger Standort ist für ein Aquarium nicht der richtige Fleck, wenn man Geld sparen will. Durch den ständigen Luftstrom meist kühlerer Luft muss die Heizung stärker arbeiten als nötig. Auch wenn man normalerweise keinen allzu sonnigen Standort aussuchen sollte, kann es sich in Zeiten hoher Strompreise rentieren, die Sonne mindestens drei Stunden ins Aquarium scheinen zu lassen – davon gleich noch mehr.

Styroporplatten
Styropor ist sehr gut zur Isolation geeignet. 


Isolierung und offene Aquarien

Grundsätzlich wird empfohlen, ein Aquarium auf eine Unterlage zu stellen, die kleine Unebenheiten ausgleicht. Oft werden dazu spezielle Filz- oder Kunststoffunterlagen benutzt, die 2-4 mm dick sind. Legt man unter diese Unterlage oder an ihrer Stelle eine Styroporplatte (für Aquarien bis etwa 250 l) oder eine Styrodurplatte (für Aquarien beliebiger Größe) in 10-20 mm Dicke, ist schon einmal nach unten für eine Isolierung gesorgt. Je nach Aquarientyp gibt es zwei oder drei Seitenwände. Um diese zu isolieren, reicht eine 20 mm dicke Styroporplatte, weil hier kein Druck aufgebaut wird.

In der Heimat der Rotstrich- oder Denisonbarbe kann es jahreszeitlich recht kühl werden. 

 

Nun sehen diese Isolierungen nicht sonderlich attraktiv aus. Die Styrodurplatte unter dem Aquarium kann man mit einer Leiste verkleiden. Auf die Oberfläche der Styroporplatten kann man eine Rückwandfolie aufkleben, das sieht schon einmal besser aus. Um diese Folie und dann die Platten ans Aquarium zu kleben, empfehle ich ein transparentes, 1 mm dickes doppeltes Klebeband in Nanotechnologie (das sehr gut klebt, aber wieder ablösbar ist).

Ein offenes Aquarium kann in der kühleren Jahreszeit mit Glasplatten abgedeckt werden.

 

Die sichtbaren Außenseiten und Kanten der Platten kann man mit einer Dekofolie bekleben und damit ebenfalls für einen besseren optischen Eindruck sorgen. Natürlich kann man auch von innen eine vorgefertigte Rückwand davorsetzen, so sieht man die Isolierung auch nicht.

Aquarien ohne Deckscheiben – sogenannte offene Aquarien – kommen wegen der guten Beleuchtbarkeit mit LED immer mehr in Mode. Hier sollte man im Winter aber passende Glasscheiben auflegen (3 mm reichen). Glas ist ein guter Isolator, die Beleuchtungsstärke, die im Aquarium ankommt, wird dadurch auch nur wenig verringert.

Fortsetzung folgt…