Eine verfahrene Angelegenheit

Eine verfahrene Angelegenheit

Bereits nach wenigen Tagen haben wir kürzlich eine unserer geplanten Zielregionen erreicht: Eine weite Ebene mit viel Grasland und sporadisch verteilten, kleinen Tümpeln und Bächen. Die Umgebung unseres Camps ist geprägt von Gras, Feuchtwiesen und Vögeln. Gute Voraussetzungen, um Messerfische, Buntbarsche und Salmler zu finden.

Grasland soweit das Auge reicht. Kein klassisches Bilderbuchbiotop, aber sehr artenreich.

Innerhalb eines Vormittags erweitern wir unsere Liste von 13 auf 27 nachgewiesene Arten. Da wir uns noch im selben Einzugsgebiet wie die Tage zuvor befinden, kennen wir viele Fische schon, und versuchen nun die Lücken zu füllen und gezielt Biotope anzusteuern. Eine Lücke bis zum heutigen Tag war Anablepsoides beniensis, ein Killifisch. Wir fingen nun aber zum Glück knapp ein Dutzend dieser schönen Rivuliden am Rande eines Tümpels. Hier hielten sich die Fische ausnahmslos im Randbereich auf, wo sie im dichten Wurzelgeflecht von Wasser- und Sumpfpflanzen zu finden waren. Nach ein paar Fotos zur Dokumentation wurden alle Killis wieder zurück in ihr Biotop gebracht.

Anablepsoides beniensis, ein hübscher, kleiner Killi.

In den klaren Tümpeln konnten wir auch unter Wasser Aufnahmen machen.


Salmler gibt es fast überall, und sie sind immer ausgezeichnete Motive.

Durch den erfolgreichen Vormittag motiviert, und weil wir schneller vorankamen als gedacht, wollten wir nun eine zusätzliche Stelle erreichen, von der es bisher keine ichthyologischen Aufsammlungen gab, die aus der Satellitenperspektive aber vielversprechend aussah. Wir schafften es tatsächlich, die 24 km Fahrt dauerten aber vier volle Stunden. Nur dank unseres ausgezeichneten Fahrers blieben wir nicht stecken, obwohl wir es beinahe darauf anlegten. Der einzige Weg war zum Großteil überschwemmt, Löcher somit nicht sichtbar und Hindernisse unter Wasser spürten wir erst, wenn wir bereits Kontakt hatten. Mehrfach mussten wir uns neu orientieren, um den alten Weg zu finden, der in Gras, zwischen Bäumen und Matsch versteckt war.

Diesem Weg folgten wir über etwa 2 km, bis zum Handgriff der Tür sanken wir teilweise ein.

Das erreichte Biotop war zwar wunderschön, unberührt und voller Fische, aber unsere Liste konnten wir nicht erweitern. Nach einer Stunde brachen wir wieder auf, um noch bis zur Dunkelheit unseren nächsten Übernachtungsplatz erreichen zu können.

Killifisch-Fibel

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Killifisch-Fibel

 

 

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