Labigastromyzon changtingensis
Ursprünglich wurden die Labigastromyzon aufgrund ihrer besonderen Lippenstrukturen als Untergattung der Pseudogastromyzon betrachtet, bis sie im Jahr 2023 in den Gattungsstatus erhoben wurden. Die beiden einzigen Arten L. changtingensis und L. fangi stammen beide aus China und werden selten importiert. Die Firma aquaglobal importierte nun wunderschöne Tiere der selteneren Art L. changtingensis, bei denen die Männchen schon deutlich gelbliche Rückenflossen zeigen, die in Prachtfärbung dann sehr intensiv schwarz und gelb leuchten. Diese Flossensauger sind Fließwasserbewohner, die kühleres, sauerstoffreiches Wasser bevorzugen und im Aquarium durchaus vermehrt werden können. Eine Fütterung ist mit Futtertabletten und Frostfutter leicht möglich.

In jeder Ausgabe von aquaristik stellt Ingo Seidel exklusiv neue Fische fürs Aquarium vor. Der bekennende Aquaristik-Autor (Jahrgang 1967) ist gefragter Referent und international renommierter Spezialist für Welse. Er lebt in der Nähe von Berlin und ist Mitinhaber beim Zierfischgroßhandel aqua-global.
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