Zur „2. Tagung zur Arterhaltung im Aquarium“ laden der Arbeitskreis Natur und Artenschutz in den Tropen im VDA (NAT) und die Deutsche Cichlidengesellschaft (DCG) am 27. und 28. August ins Allgäu ein. Nicht jede Tierart bekommt so viel Aufmerksamkeit wie ein Eisbär oder ein Tiger, ist es aber trotzdem wert, nicht durch die Zerstörung des Lebensraumes einfach sang und klanglos auszusterben. Fische sind so ein Beispiel, dabei ist es oft gar nicht schwer, sie vor der Ausrottung zu retten, weil die meisten viel mehr Nachkommen produzieren, als für das Überleben ihrer Art notwendig ist.
Seit über 100 Jahren beschäftigt sich die Aquaristik intensiv mit den biologischen Grundlagen der Vermehrung von rund 4.000 Fischarten. Das gelingt heute bei vielen Arten in Zoos und bei engagierten privaten Züchtern sehr gut. Nur sind diese Arten nicht alle bunt und spektakulär, sondern auch mal groß und grau.
„Wir möchten mit unserer Tagung engagierten Aquarianern die Möglichkeit geben, sich über bestehende Projekte zu informieren“, so VDA-Pressesprecherin Kathrin Glaw. Kostenlos treffe man hier ganz unterschiedliche Menschen aus der Szene, die ihre Freizeit damit verbringen, bedrohte Arten zu vermehren. So könne man im Hotel Sonnenhof in Thannhausen in der Oberpfalz, Bayern, im Rahmen dieser zweittägigen Zusammenkunft Kontakte knüpfen, sich vernetzen und an bestehenden Projekten mitwirken oder sich mit Zeit und Engagement am Aufbau dieses großen Netzwerkes beteiligen.
Infos und Anmeldung unter www.kurzelinks.de/VDAartenschutz2