Erhaltungszuchtprogramm für Sulawesifische

Erhaltungszuchtprogramm für Sulawesifische

Titelbild: Markéta Reijlkova


Seit den Anfangszeiten der Sulawesi Keepers ist eines der erklärten Ziele, sich der Erhaltungszucht zu widmen und ein internationales Züchternetzwerk aufzubauen und zu unterstützen, in dem eine gute Zusammenarbeit herrscht. „Unser gemeinsames Ziel ist, Sicherungspopulationen gefährdeter Arten in Aquarien aufzubauen und zu erhalten“, erklärt Sulawesi-Keepers-Gründerin Markéta Rejlková . Nur wenige Spezialisten züchten bisher Sulawesifische, aber Ährenfische, Reisfische, Lebendgebärende Halbschnäbler und Grundeln (im Bild: Mugilogobius adeia im Matanosee) werden durchaus schon in Aquarien gepflegt. 16 Arten sind bereits im Programm erfasst.
Grundeln aus den Sulawesiseen konnten noch gar nicht im Aquarium vermehrt werden. Sie sind selten im Handel, aber keine kuriosen Beifische, sondern etwas für Menschen mit ernsthaft en Zuchtabsichten, gibt Markéta zu bedenken. „Wenn du selbst Sulawesi-Grundeln hältst, kontaktiere uns! Wir sind auf gegenseitige Hilfe an gewiesen.“ Es gehe nicht um einen Züchterwettbewerb, sondern sei ein Wettlauf gegen die Zeit, um den Grundeln von Sulawesi eine reelle Chance zum Überleben zu geben – wenigstens im Aquarium, sollten sich die Bedingungen in ihren natürlichen Habitaten weiter verschlechtern.
„Bitte tritt dem Programm bei und hilf uns sicherzustellen, dass diese beinahe vollkommen unbekannten Fische sich in der Aquaristik mehr verbreiten und auch langfristig öfter gehalten werden“, sucht die Tschechin Hilfe. „Wir brauchen dringend eine breitere Zuchtbasis für verschiedene Arten. Andere können im Moment im Aquarium noch überhaupt nicht gezüchtet werden, und wir suchen erfahrene Aquarianer, die versuchen, diese harte Nuss zusammen mit uns zu knacken.“ Weitere Erhaltungszuchtprogram  Garnelen, Schnecken und wahrscheinlich auch Krabben sind geplant.

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