Karibische Langnasengarnele

Karibische Langnasengarnele

Titelbild: Andreas Karge


Schadstoffe und Pestizide können durch städtische und landwirtschaftliche Abwässer in Süßwasser-Ökosysteme gelangen, insbesondere in den Tropen. So wurden beispielsweise Pestizide wie Glyphosat, Malathion und Permethrin in tropischen Flüssen gefunden. Die unkontrollierte Anwendung dieser Pestizide ist aufgrund ihrer schädlichen Auswirkungen auf verschiedene Nichtzielorganismen zunehmend besorgniserregend geworden, heißt es in einer neuen Studie. Darin wurde die weit verbreitete Süßwassergarnele Xiphocaris elongata als Modellorganismus verwendet, um die akute Toxizität dieser Mittel zu bestimmen. „Unsere Ergebnisse zeigen, dass der Anteil der Sterblichkeit von X. elongata in jeder Konzentrationsgruppe mit zunehmender Expositionskonzentration immer höher wurde.“ Demnach ist Permethrin das giftigste getestete Pestizid, gefolgt von Malathion und Glyphosat. Die Karibische Langnasengarnele ist demnach ein geeigneter Testorganismus als Bioindikator für die Toxizität von Pestiziden in Flüssen.

Literatur: TORRES-PÉREZ, W.X., 􀎙 PÉREZ-REYES, O. (2023). Acute Toxicity of Malathion, Permethrin, and Glyphosate on the Tropical Freshwater Shrimp Xiphocaris elongata. Preprints. doi:10.20944/preprints202312.2146.v1

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